Überlegene Sicherheit gegen Feuer

Holz ist brandgefährlich? - Irrtum. Ein Haus aus massiven Holzwänden schützt vor Brand sicherer als eines aus Stahl und Beton.

Tatsächlich brennt Holz erstens langsam und zweitens berechenbar. Feuerwehrleute fühlen sich im Brandfall in einem Holzhaus weniger gefährdet als in anderen Gebäuden. Prof. Dr. Stefan Winter, Ingenieur und Holzbauexperte, dazu: „Ich baue mit Holz, weil es sicher ist. Es entflammt viel schwerer als die meisten anderen Materialien in unseren Wohnungen und Häusern.“

Dicke Wände und Decken aus Holz verkohlen langsam an der Oberfläche. Es muss schon viel umspülende Luft das Holz umgeben, damit es verbrennt - und selbst das geschieht vorhersehbar. Wir kennen das vom Kaminfeuer: Schnell lodern viele Späne auf, aber der dicke Ast braucht lange, bis er zu kohlen beginnt und dann hält er noch lange mit gleichmäßiger Flamme. Oder versuchen Sie mal das alte Telefonbuch als ganzes zu verfeuern!

So bemerkenswert wie auch unbekannt ist die Tatsache, dass der Weihnachtsbaum oder die Zigarette im Bett nicht so häufig zur Brandursache zählen, wie man meint. Wann bemerkt man hingegen einen Kabelbruch? Wenn ein sichtbares Feuer ausbricht: „Defekte Kabel und andere elektronische Bauteile können Funken und Schwelbrände verursachen. Rund jeder dritte Brand entsteht durch Elektrizität.“ Klassischer Verursacher ist der alte Kühlschrank. Bei sämtlichen Elektrogeräten verringern Sie die Gefahr, indem sie nicht nur den Standby-Zustand ausschalten, sondern den Stecker ziehen. Man muss es dann aber auch tun, und weil genau das beim Kühlschrank nicht infrage kommt: Lassen sie ihn gelegentlich vom Fachmann überprüfen! Wirklich!

Gönnen Sie sich ein paar Minuten, lesen Sie zu diesem faszinierenden Thema im Baumagazin: Holzhäuser halten Feuer länger stand.

Hier finden Sie die sympathischen Holzeigenschaften